30.11.2022

 

"Es ist ein Meer geworden, ein Stimmenmeer.", sagt Franziska Greber zu ihrer Installation in Rostock. WOMEN IN THE DARK ist kein neues Kunstprojekt - und doch ist es jedes mal anders. Verändert sich mit dem Ort seiner Ausstellung.

In einem Township in Simbabwe nahm WOMEN IN THE DARK 2016 seinen Anfang. Seit heute ist das internationale und partizipative Kunstprojekt in der Rostocker Rathaushalle zu sehen.

Die Vernissage wird um 15 Uhr Anwesenheit der Künstlerin mit einem Grußwort der Justizministerin von MV, Jacqueline Bernhardt, gefeiert. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Franziska Greber gibt Frauen die Möglichkeit, auf weißen Blusen oder anderen landestypischen Kleidern (z.B. Schals in Indien) mit rotem Permanent-Marker ihre Erfahrungen, Verletzungen, Hoffnungen und Forderungen zu schreiben. Mit den beschrifteten Kleidungsstücken schafft Franziska Greber raumgreifende Installationen, die sie – begleitet von Video- und Soundinstallationen, Fotos und Textbüchern – zur Ausstellung bringt. Die Soundinstallationen waren am 25. November 2022 bereits in mehreren Städten MVs zu hören.

Die Verbindung von Kunst und Menschenrechten, sei für sie ein Schlüssel gewesen, sagt Franziska Greber – ein Schlüssel zu neuen Wegen, um den Erfahrungen von Frauen eine Stimme, eine Form und einen Raum zu geben.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Anti-Gewalt-Wochen 2022. Am 2. Dezember um 14:30 Uhr gibt es in der Rathaushalle neben der Ausstellung eine Podiumsdiskussion zu Kunst und Gesellschaft. Am Samstag, den 3. Dezember 2022 können sich Menschen in einem feministischen Schreibworkshop mit der Ausstellung und ihren eigenen Gedanken und Gefühlen dazu schriftstellerisch auseinandersetzen. Den Workshop leitet die Theaterpädagogin Nefeli Angelouglou aus Rostock.

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